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Hotel Ratscafé in Ückeritz

Umgebung - Hotel Ratscafé in Ückeritz

Direkt im Ostseebad Ückeritz finden Sie Restaurants, Angelteiche, eine Surfschule und verschiedene Einkaufsmärkte und kleine Läden. Die nähere Umgebung erkundet man am besten zu Fuß, mit dem Rad oder mit der Usedomer Bäderbahn.

Ausflugsziele

Historisch-technisches Informationszentrum Peenemünde


Das 1991 eröffnete Raketen- und Raumfahrtmuseum im großen Schaltbunker des Kraftwerkes der ehemaligen Heeresversuchsanstalt dokumentiert in einer umfassenden Schau die Geschichte von Peenemünde.

Mit Raketenteilen und Überresten werden Entwicklung und Erprobung der V-1 und V-2 dargestellt, die bei ihrem Kriegseinsatz in den Zielgebieten, vor allem in England, großes Leid und Menschenverluste verursachten.

Das Mellenthiner Wasserschloß


Das als "einer der bedeutendsten Profanbauten der Renaissance im Norden Deutschlands" gerühmte Schloß wurde 1580 als repräsentativer Herrensitz durch Rüdiger von Neuenkirchen vollendet. Neben dem Kloster Pudagla hatten die von Neuenkirchen den größten Landbesitz auf der Insel. Mit dem Tod des Sohnes Christoph im Jahre 1641 starb das Geschlecht von Neuenkirchen aus. Danach wechselte der Herrensitz mehrfach die Besitzer.

Dank eines engagierten Fördervereins gibt es erste Restaurierungsarbeiten am Schloß, so dass heute eine Innenbesichtigung möglich ist. Hier vermittelt der mit Figuren und Reliefs geschmückte schöne Kamin aus dem Jahre 1613 eine Vorstellung einstiger Pracht.

Das Anklamer Tor in Usedom


1298 verlieh Pommernherzog Bogislaw IV. Usedom das Lübische Stadtrecht. Es schloß Zollfreiheit, Fischereigerechtigkeit, Markt- und Ackerrecht, die Mühlenkonzession und andere Privilegien ein. Nach und nach konnte sich Usedom eine Stadtmauer und vier Tore leisten. Von diesen und der Stadtmauer blieb nur das Anklamer Tor erhalten.

Der Torturm entstand 1450, diente unter anderem auch mal als Gefängnis und beherbergt heute die über eine Wendeltreppe zugängliche Heimatstube, ein Museum ganz besonderer Art. Das Stadtwappen an der äußeren Seite erhielt Usedom per Dekret durch Pommernherzog Bogislaw X. "zugeteilt".

Die Marienkirche in Usedom


Ein Vorgängerbau der Kirche wurde schon 1337 erwähnt. Nach dem großen Stadtbrand wurde sie um 1475 wahrscheinlich schon als dreischiffige Hallenkirche errichtet. Ihre heutige Gestalt erhielt sie in den Jahren 1726 und 1891-1893, als bei einer umfassenden Erneuerung der vorhandene größere Chorraum verkleinert wurde. Auch die Inneneinrichtung stammt aus dieser Zeit. Zu den älteren Zeugnissen gehören die Altarschranke (1743) und der "Ratiborstein" aus dem Spätmittelalter.

Eine Meisterleistung der Ingenieure


Bereits am 15. Mai 1876 weihte man mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Ducherow-Swinemünde auch die 360 Meter lange Fünfbogenbrücke bei Kamin ein! Für Schiffsdurchfahrten war eine Drehbrücke vorhanden. Eine steigende Beanspruchung erforderte immer dringender den Neubau der Brückenüffnung. Dabei entschied man sich für eine Hubbrücke.

Der Aufbau der Hubbrücke und das Ausfahren der überbauten der Westseite unter Beibehaltung des Schiffs- und Eisenbahnverkehrs wird auch heute noch als ingenieurtechnische Meisterleistung angesehen. Ende 1933 nahm man die Hubbrücke in Betrieb, die eine Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde zuließ.